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Die Kosten

    Bild von Geldscheinen und Kleingeld

    Die Kosten spielen natürlich immer auch eine wichtige Rolle. Wir wollten weder so billig wie möglich noch übertrieben luxuriös bauen. Vernünftige Qualität die das Arbeiten erleichtert und uns die nächsten Jahrzehnte vor größeren Nachbesserungen bewahrt war angestrebt.

    Die Bausätze die wir im Vorfeld in die engere Auswahl gezogen hatten, lagen so um die € 3.500,-. Dazu wäre dann noch die Holzbehandlung, eine Dacheindeckung und gegebenenfalls eine Dämmung gekommen. Bei einem der Bausätze war auch kein Boden dabei.
    Die Erd- und Fundamentarbeiten, das Dach, Streichen, sowie die Dämmung wären also so oder so noch auf uns zugekommen. Bausätze mit bereits behandeltem Holz waren ca. € 800,- teurer und das erschien uns ziemlich viel. Im Nachhinein hat sich aber herausgestellt, dass die Farbe ein doch recht großer Kostenpunkt ist. Zumindest, wenn man nicht die billigste nimmt. Zusätzlich ist das Streichen wirklich sehr zeitintensiv.

    Die detaillierte Planung half die Kosten recht genau abschätzen zu können. Allerdings haben mich fehlende Kleinigkeiten doch zu einigen zusätzlichen Fahrten zum Baumarkt gezwungen.

    Tortengrafik mit anteiligen Kosten der einzelnen Bereiche

    Wie zu erwarten, war das Holz der größte Kostenfaktor, gefolgt von der Dacheindeckung. Hier hätte man durch das Verbauen einfacher Teerpappe deutlich sparen können. Teerpappe hat aber nur eine begrenzte Haltbarkeit und durch die Dämmung im Dach würde es nicht sofort auffallen wenn sie undicht wird. Mit den relativ teuren Faserzementplatten dürfte dies nicht passieren. Die Hoffnung/Erwartung ist, dass solange das Häuschen steht sich nicht mehr um das Dach gekümmert werden muss. Einziger Nachteil der Wellplatten ist, dass Sie ein beliebter Ort für Wespenköniginnen zu sein scheinen um Nester zu bauen. Da heißt es im Frühsommer gut aufpassen und sie rechtzeitig vertreiben. Wenn ein Nest erst Golfballgroß ist, ist es eigentlich schon zu spät. Wespen stehen unter Naturschutz, aber da sich Kinder und ältere Menschen oft im Garten aufhalten, ist es mir zu heikel Sie einfach bauen zu lassen. Deshalb versuche ich die Königin möglichst frühzeiteig zum Umzug zu motivieren.

    Das die Farbe fast 10% der Gesamtkosten ausmacht, liegt natürlich auch daran, dass hochwertige Farbe, überwiegend der Marke Osmo verwendet wurde. Auch hier spielt wieder der Gedanke der Langlebigkeit eine große Rolle.

    Hätte ich nicht genagelt, sondern alles geschraubt, wären Eisenwaren vermutlich auf Platz zwei der Kostenliste gelandet.

    Unter Sonstiges sind z.B. Fracht- und Lieferkosten, Klebstoffe, Silikone, Acryle und dergleichen zusammengefasst.

    Hier nicht enthalten sind Werkzeuge die zusätzlich zum bereits vorhandenen Sortiment angeschafft wurden. Da ich als passionierter Heimwerker insgesamt bereits sehr gut ausgestattet bin, wurden nur eine Kappsäge neu angeschafft und ein Winkelschleifer ersetzt. Mein Akkuschrauber hat zwar gut durchgehalten, aber er wird wohl auch zeitnah ausgetauscht werden müssen.

    Insgesamt wäre das Bauen mit Bausatz billiger gewesen, dafür hätte man viele Kompromisse in kauf nehmen müssen.

    Ein Gedanke zu „Die Kosten“

    1. Hallo, das ist ein toller Bericht. Gibt es mittlerweile Erfahrungswerte, ob es Schwachstellen gibt oder Punkte bei denen du heute sagst, die du vielleicht besser oder anders gemacht hättest? Viele Grüße André, der auch ein Gartenhaus plant.

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