Im Gartengelände finden sich ausschließlich Pultdächer und da es einfacher zu bauen ist als z.B. ein Satteldach stand die Dachform fest.
Die Profilhölzer wurden direkt auf die Dachsparren genagelt. Nageln ist nicht nur günstiger und schneller als Schrauben, sondern auch aufgrund der bei der Schräge entstehenden Scherkräften vorteilhaft.
Die diffusionsoffene Unterspannbahn ist vermutlich nicht wirklich nötig, aber aufgrund der geringen Dachschräge empfiehlt der Hersteller der Dachplatten eine anzubringen. So kann Kondenswasser oder seitlich eingedrungener Regen und Schnee keinen Schaden anrichten. Wobei die Profilhölzer gestrichen sind und der Witterung widerstehen können. Aber doppelt hält besser.
Die Dachrinne ist auch schon angebracht. Das biegen der Metallanker geht dabei auch ohne Spezialwerkzeug, erfordert aber etwas Muskelkraft und einen guten Hebel.
Die Langlebigkeit und der gute Hitzeschutz waren die entscheidenden Gründe für moderne Faserzementplatten. Da die Nachbargärten alle noch mit alten Eternitplatten gedeckt sind, fügen sie sich auch am besten in die Reihe bestehender Häuschen ein. Um ein eindringen von Nagern und Vögeln zu verhindern wurden noch kleine Gitter an den Dachenden installiert. Die gute Unterlüftung bleibt so erhalten.